Das kennen wir doch alle.
Doch was soll das heißen? Was hat das mit "mir" zu tun?
Nun es geht ganz einfach um Erkältungen und wie wir damit umgehen.
Im Normalfall kann man sie in 2 - 3 Tagen ausheilen.
1. Körperlich:
Bei den ersten Anzeichen empfehle ich Aconitum D30 im Wechsel mit dem Abwehrer von Dr. Neuburger (erhältlich bei mir in der Praxis). Man diese zeitlich versetzt einnehmen, da die ätherischen Öle des Abwehrers die Aufnahme der Homöopathischen Mittel verhindern. Morgens 10 Tropfen Abwehrer in ein kleines Glas Wasser oder auf ein Stück Würfelzucker und langsam im Mund zergehen lassen oder gurgeln. Er kann bedenkenlos geschluckt werden.
Nach einer Stunde und zu Mittag Aconitum D 30 und am Abend wieder den Abwehrer.
Oft genügt das alleine schon ein bis zwei Tage zu machen und die Beschwerden sind erledigt.
2. Geistig:
Was war die letzten Tage? Wovon habe ich die Nase voll? Wo habe ich Unausgesprochenes im Hals stecken lassen?
Die Antwort kann auch ganz simpel sein. Ich habe die Nase voll von diesem kalten Wetter und dass mich andauernd friert und ich auch noch aus dem Haus muss und in der Kälte an der Bushaltestelle warten.
Es kann aber auch andere Ursachen haben.
Die Erkältung ist der Abschluss, sozusagen die Ausleitung dieser angestauten Energie. Wenn man lernt, das zu erkennen und sich kurz die Zeit nimmt um zu reflektieren, ist es im großen und ganzen schon erledigt. So wie wenn man zu sich selber, zu seinem Körper sagt: Ok, ich habe verstanden.
Wichtig dabei ist auch die Annahme der Situation. Reden sie mit sich selber. Danke, ich habe verstanden. Ich brauche jetzt zwei Tage Ruhe, damit du dich erholen kannst. Der Körper bittet um Ruhe. Wenn wir das wirklich akzeptieren und einen Tag einmal nur schlafen, sich ein gutes wärmendes Bad gönnen, schöne Musik horchen, Fernseher ausmachen und Zeitung weglegen, umso schneller geht die Genesung.
Ich achte dann auch beim Essen besonders auf wärmende Speisen: Reis mit Kurkuma und Gemüse, Kren mit Honig, Ingwertee, Zwiebel gedünstet und dabei die Zwiebeldämpfe ganz bewusst einatmen.
3. Seelisch
Die Tage nutzen und einmal in sich hinein horchen. Was will ich? Wo arbeite ich gegen mein inneres Fühlen? Gibt es Situationen, die nach Veränderung suchen? Einfach zulassen. Je weniger Druck wir daran legen, umso schneller sind wir wieder in unserer Mitte. Wir sind oft so überfordert mit allem, das von außen auf uns einstürmt, dass es gar nicht anders geht, als dass wir uns eine kleine Verschnaufpause gönnen.
Diese Dinge habe ich selber über viele Jahre gemacht und beobachtet. Meist ist es sogar schon so, dass die Erkältung am Freitag nachmittag beginnt und am Montag wieder vorbei ist. In dieser Zeit, gebe ich wirklich Ruhe. Auch wenn ich etwas ausgemacht habe, das ist alles nicht so wichtig. Man versäumt im Leben nicht wirklich etwas.
Meine Kinder gehen ganz von selber genauso vor und wir reden kurz, was der Auslöser war. Oft sind sie nach einem Tag Auszeit wieder vollkommen gesund. Ich habe mir oft gedacht, dass die Lehrer sich wundern werden, wenn auf der Entschuldigung "grippaler Infekt" steht und sie nach 2 Tagen wieder vollkommen gesund in der Schule sind.
Na ja, so ist es eben. :-)
Ich hoffe, ich habe dir ein wenig Selbstvertrauen und Sicherheit gegeben, denn das ist mein Ziel.
In der internen Ambulanz saßen so oft Menschen mit 38 ° Fieber und Halsschmerzen und eigentlich sollten sie einfach zu Hause im Bett liegen, gurgeln mit Salzwasser und Lindenblütentee oder Holundertee oder Ingwertee und schlafen.
Wir haben ihnen dann auch nur die guten Hausmittel erklärt und vielleicht ein leichtes entzündungshemmendes Medikament verschrieben. Schon da habe ich mir vorgenommen, den Menschen wieder ihren "gesunden Hausverstand" zurück zu geben. Wir haben das Gespür dafür doch alle in uns. Aber wir sind von Werbung und endlosen Gesundheitssendungen so verunsichert, denn es wird ständig vermittelt, was nicht alles passieren kann.
Vertrauen wir wieder auf unsere Natur und unsere eigene Kraft.
Es zahlt sich aus. Stabilere Gesundheit und innere Ausgeglichenheit sind das Geschenk.
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© Ilse Pfeiffer
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